Donnerstag, 31. Oktober 2013

Vacances avec papa

Hallo, da draußen.
Hier kommt nun endlich mein Blogeintrag. Der Grund warum ich am Sonntag nichts schreiben konnte war der, dass mein Papa da war.
Er hatte eine Konferenz in Avignon und danach kam er mich besuchen. Von Sonntagabend bis Mittwochabend haben wir eine riesige Tour durch einen Teil Frankreichs gemacht.

Aber ich glaube es ist besser, wenn ich euch Bilder zeige und sie kommentiere, da hat jeder in jeder Hinsicht mehr davon. Also, da wir Sonntagabend nicht sonderlich viel unternommen haben, außer essen und reden, beginne ich mit Montag.

Montag Lundi

Vormittags sind wir nach Cordes sur Ciel gefahren, ein kleines, mittelalterliches Dorf auf einem Berg...jetzt folgen die Fotos
 Cordes sur Ciel

 Es sah teilweise echt aus, als ob die kleine Stadt/das Dorf (?) im Mittelalter stehen geblieben sei (Wenn man einige Details im Bild wegdenkt)

 Zeit für ein Foto von Papa und mir.

Mein neuer Freund

Nachdem wir Cordes sur Ciel besichtigt hatten, haben wir eine kurze Pause eingelegt um einen Blick auf die Karte zu werfen und was zu essen, danach ging es weiter über landschaftlich schöne Strecken (Autotourismus) durch Hügel- und Bergland

Routenplanung. Ganz ohne Navigationssystem!

Es war bereits später Nachmittag, als wir durch ein kleines Dörfchen kamen, was nicht minder Bergig aber noch mittelalterlicher als Cordes sur Ciel war. Dummerweise ist mir der Name entfallen.



Ein nebeliges, mittelalterliches Taldorf mit Burg.

Abends haben wir uns dann ein Hotel in einem kleinen Ort namens St. Rôme sur Tarn gesucht, dort gegessen und dann war auch schon...
 

Dienstag Mardi

Dienstag war der Tag, an dem wir am meisten gefahren sind. Als allererstes nach dem Frühstück ging es nach Millau. Die Stadt an sich war jetzt nicht sonderlich spektakulär, aber vor der Stadt ist der Viaduc de Millau, eine eindrucksvolle 2460 Meter lange Autobahnbrücke.

 Kurze Fotopause am Viaduc de Millau

So sieht er von der Straße aus aus.

Nachdem wir Millau und die Brücke angeschaut hatten fuhren wir weiter, in Richtung Gorges du Tarn, auf Deutsch, die Schluchten des Tarn. Man kann fast sagen, dass das Canyons waren, auf jedenfall super schön!

 Fantastische Landschaft.

 Es gab mehrere von solchen Tunneln.

 Zu faul zum aussteigen...

 Nochmehr Landschaftsimpressionen.

Der Fluss Tarn, inmitten seiner Schluchten.

Als wir die schönsten Stücken dieser Schluchtenlandschaft gesehen hatten, fuhren wir weiter...nach Süden. Ich hatte es mir gewünscht nochmal ans (Mittel)meer zu fahren.
Da fuhren wir dann auch Autobahn, sonst hätten wir das wahrscheinlich nicht geschafft. Auf der Fahrt begegneten wir einem Bekannten, der Autobahnbrücke von Millau, nur diesmal fuhren wir darüber, nicht darunter...

 Der Viadukt, von oben und in voller Größe.

Dann sind wir auch schon drüber gefahren.

Auch auf der Autobahn Richtung Süden erwartete uns eine grandiose Landschaft...

Irgendwann kamen wir dann aber am Meer an. Der Ort wo wir ankamen wäre ein typischer Touristenort gewesen, wenn Urlaubssaison gewesen wäre, war es aber nicht. Deshalb war dort alles wie totgefegt.


Bilder vom abendlichen Mittelmeer...


Mittwoch Mercredi

Am Mittwoch, dem letzten Tag unseres Ausfluges machten wir uns wieder Richtung Toulouse auf. Vorher besichtigten wir allerdings noch Carcasonne, also die alte Burganlage von Carcasonne...

 Touristenfoto vor der Festung von Carcasonne.



 So siehts dort aus
 
 Noch ein Foto von Papa und mir.

Nachdem wir Carcasonne besichtigt hatten, fuhren wir nach Toulouse, um den Tag und die Reise noch ein bisschen ausklingen zu lassen.

Toulouse halt...

So das habe ich in den letzten Tagen so erlebt, natürlich ist es nur extrem zusammengefasst, aber naja, ich hoffe der Eintrag gefällt euch trotzdem, mir zumindest hat die kleine Reise sehr, sehr gut gefallen. 
(Ich hab noch nie so viele Bilder in einem Blogeintrag gehabt)

Na dann, bis zum nächsten Eintrag! :)
Helene
 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Es grünt so grün

Hallo, jetzt haben hier endlich die Herbstferien begonnen. Heute waren wir in einer Art Ausstellung oder Messe: Scientilivre. Es hat mich ein bisschen an die Leipziger Buchmesse erinnert, allerdings wesentlich kleiner und sehr, nun ja, naturwissenschaftlich.
Was ich ziemlich schade fand war, dass ich mich dort ziemlich verloren gefühlt habe. Denn meine werten Begleiter haben so gut wie gar nicht mit mir geredet, es ist sowieso so das es Tage gibt, an denen mir von gewissen Mitgliedern in diesem Haushalt gerade einmal Bonjour gesagt wird.

Morgen gehts nach Albi, in das Henri de Toulouse-Lautrec Museum. Da ich über Toulouse-Lautrec eine Facharbeit schreibe, habe ich mir das gewünscht, naja was sonst mit der Familie in den Ferien unternommen wird steht noch in den Sternen, glaub ich.

Was ich hier in Frankreich ganz schön vermisse ist der bunte Herbst, die Blätter sind einfach immer noch grün. Manche Bäume färben sich an einigen Stellen langsam gelb, aber herbstlich ist es hier nicht, dabei haben wir schon Mitte Oktober (und teilweise auch noch bis zu 27°C, krass gutes Wetter hier).
À propos Mitte Oktober, Mitte August bin ich nach Frankreich gekommen, das heißt, dass ich schon ziemlich genau zwei Monate hier bin, um genauer zu sein, in einer Woche und vier Monaten geht es wieder zurück nach Deutschland, aber bis dahin ist ja noch ein Stück.

Ich hoffe hier erst einmal auf bunte Blätter und schöne Ferien. :)

Helene

PS: Jetzt folgen einfach ein paar Impressionen vom sogenannten Garten meiner Gastfamilie, die ich vor zwei Wochen gemacht hat. Spielt auch keine Rolle, denn Farbtechnisch hat sich eh nichts geändert.

 Also, im Hintergrund sieht man das Domizil.

 Ja, ein paar Weinstöcke besitzt die Familie auch auch noch grün!

 Fast verblühte Rosen (Inzwischen verblüht).

 Südländisches Pflanzenzeug.

 Riesige Büsche Lavendel und Rosmarin (glaube ich).

Südländisches Pflanzenzeug+ Riesige Büsche Lavendel und Rosmarin.

Sonntag, 13. Oktober 2013

TLS

Hallo da draußen.
Viel neues gibt es hier nicht, naja außer das das Wetter sich hier nicht zwischen kalt und warm, Sonne und Regen entscheiden will.
Naja und gestern war ich das erste Mal richtig in Toulouse. Mit Raphaelle und ihrer Mama. Ein bisschen shoppen für den Winter und gleicheitug die Stadt ein bisschen angucken.
Eigentlich wollte ich viele schöne Fotos machen, aber leider hab ich nur drei schnelle Schnappschüsse zustande bekommen, aber wenn ich das nächste mal nach Toulouse komme, mache ich bessere, und mehr Bilder, versprochen!
Naja die anderen Bilder will ich trotzdem niemandem vorenthalten, auch wenn sie nicht sehr schön oder zahlreich sind.

 Das berühmte Capitol, das Rathaus von Toulouse

 Eine Straße, ich glaube es war diese Straße, in der es leckere Riesencookies gab.

 Was ich an diesen französischen Stadthäusern so toll finde sind diese Minibalkons

Das Capitol nochmal von 'innen' (also das ist so ein Durchgang)

So, diese Woche also mal ein relativ kurzer Eintrag, denn ich weiß wirklich nicht so genau was ich noch schreiben könnte, da ich nichts neues zu erzählen habe, aber wie man sich bestimmt denken kann, war ich sehr froh endlich mal raus und nach Toulouse zu kommen, und endlich mal was zu unternehmen. Ich finde Toulouse schön und mir hat der Tag gestern gut gefallen.

Nächste Woche ist die letzte Schulwoche, dann gehen erstmal zwei Wochen Ferien los. So, ich will den Eintrag jetzt nicht unnötig in die Länge ziehen, deshalb sage ich jetzt erstmal Tschüss, und bis nächste Woche!

Dienstag, 8. Oktober 2013

Fortsetzung folgt...

So liebe Leute, ich hab ja im letzten Eintrag geschrieben, dass ich in der Woche nochmal eine Fortsetzung schreibe und hier ist sie nun.

Also, was mir noch eingefallen ist, in Frankreich, also zumindest hier, beginnt jede Unterrichtsstunde mit einer Art Appell, also der Lehrer ruft jeden Schüler auf und der muss seine Anwesenheit bestätigen, vorrausgesetzt natürlich, er ist anwesend.
Sowieso haben die Franzosen es ganz schön mit Namen, ich wurde schon mehrmals gefragt wass denn mein  Fest/Tag  (franz: fête). Ich hab es erst auch nicht verstanden, aber dann wurde mir erklärt, dass sie meinen Namenstag meinen. In Frankreich scheint beinahe jeder seinen Namenstag zu kennen, wahrscheinlich hat das irgendwas mit dem katholischen Glauben auf sich, jedenfalls hab ich als Protestantin keine Ahnung, wann mein Namenstag ist.

Aber auch sonst ist in der Schule alles personalisiert, ich habe einen Stundenplan mit meinem Namen bekommen, beinahe jeder Elternbrief an die entsprechenden Namen adressiert, und, und, und. Das blöde ist nur, dass der Schulleitung mein Name wahrscheinlich falsch durchgegeben wurde, oder es ein Missverständnis gab, bei mir steht nämlich auf jedem personalisierten Zettel Helen. Ich lass das jetzt einfach so, im französischen spielt es ja sowieso keine Rolle, hier sagt man zu Helene und Helen 'elän also so ungefähr zumindest. Ich kritzel einfach überall noch ein e  mit dran und c'est bon!

Da, das fehlende 'e' meine ich.


Naja, sonst schreib ich hier mal noch, was ich die ganze Zeit im Unterricht mache, denn das scheinen sich ja auch einige zu fragen.
Also es kommt ganz auf das Fach an, in francais oder histoire-géographie übe ich seit neuestem Schönschreiben (in sechs Monaten will ich keine krakelige Sauklaue mehr haben!), also ich schreibe mit, auch wenn das die Fächer sind, die wirklich am schwersten für mich sind, vor Allem Französisch, da wird nämlich auch so viel diktiert, meistens muss ich da bei der Banknachbarin abschreiben. Naja und für Frankreich habe ich einen Universalhefter, unterteilt in die ganzen Fächer, aber da schreibe ich alles rein. Also im Unterricht schreibe ich schon meistens mit ( aber ich muss zugeben bei Übungen teilweise meine Austauschschülersituation auszunutzen). 
Mein Hefter, frei nach dem Motto, Einer für Alle.

 
Was Hausaufgaben betrifft, bin ich etwas fauler. Manchmal mach ich was für Englisch, das ist auch neben Deutsch das Fach, wo ich am besten mitarbeiten kann. Wenn ich Mathe grad verstehe, kann es auch vorkommen das ich da mal was mache (aber eher selten), oder ich mache mit, wenn wir eine Freistunde haben, aber sonst lass ich das eher schleifen. 
 
Zu meinem Stundenplan kann ich nicht viel sagen, weil ich es für besser halte, an dieser Stelle ein weiteres Bild hochzuladen. Das einizge was ich noch ergänze ist: Das Schuljahr ist in A und B Wochen unterteilt, sieht man dann auch genauer an dem Foto
Ja, soviel zu meinem Stundenplan, oben rechts in der Ecke steht, in welcher Woche ich welches Buch  mitbringen soll, in der jeweils Anderen ist meine Banknachbarin dran.


Heute in Deutsch habe ich eine Präsentation über Deutschland gemacht, also das Schulsystem, Spezialitäten, Allgemeines, ich hatte es meiner Deutschlehrerin angeboten und es hat mir auch ziemlich viel Spaß gemacht. Am Ende hatte ich vollkommen vergessen das Voltaire Programm nochmal vorzustellen, aber meine Lehrerin hat mich nochmal dran erinnert. Hier ist es ziemlich nützlich, auf das Collége zu gehen, dann wissen die Leute von dem Programm und können sich dann nächstes Jahr bewerben, wenn sie das wollen.

Und was ich noch zu heute ergänzen kann, in der zweiten Schulwoche war der Fotograf da, da haben wir ein Klassenfoto gemacht, und Portaitaufnahmen. In Deutschland haben wir das das letzte mal in der vierten Klasse gemacht, aber egal. Jedenfalls haben wir diese Fotos heute wiederbekommen, jetzt hab ich endlich wieder ein paar Passbilder für meinen Busausweis (in Deutschland) und gleichzeitig das Klassenfoto als ein Souvenir, ich finde das ziemlich nützlich.
Et voilà: Les photos. (Ich hoffe meine Klassenkameraden verzeihen mir, dass man sie evtl. erkennen könnte)


So, das war es erst mal, ich glaube ich habe alles gesagt, was zu sagen war (zumindest was mir im Moment einfällt). Also, das nächste mal gibt es dann Sonntag was neues, mal sehen was kommt, ich hab schon einige Ideen für die nächsten Einträge und wahrscheinlich geht es mit Raphaelle am Samstag nach Toulouse! Mehr dann am Sonntag, bis dahin,
Helene

Sonntag, 6. Oktober 2013

"And now for something completely different"

Hallo ihr da draußen. Da mir aufgefallen ist, dass die letzten Beiträge auf meinem Blog ziemlich negativ belastet waren und fast ausschließlich von einem Thema handelten, will ich es Monty Python gleich tun und nun zu etwas völlig anderem kommen.
Ich denke,vielleicht interessiert es euch Leser hier auch, was ich in der Woche den ganzen Tag so mache. Klar, ich gehe in die Schule, aber genauer bin ich auch noch nicht darauf eingegangen. Also,wie ich schonmal erwähnt hatte, gibt es hier Ganztagsunterricht. Die Schule beginnt um 08.30, also eine ganze Stunde später als bei mir in Deutschland, endet allerdings erst um 17.00 Uhr (so ist mein Stundenplan, andere Leute aus anderen Klassen können manchmal schon um 16.00 Uhr nachhause). Aber es gibt eine Ausnahme, den Mittwoch. Am Mittwoch endet die Schule bei mir um 12.30 und bei allen anderen Schulen in Frankreich endet die Schule Mittwochs auch in der Mittagszeit.
Nach der Schule, egal ob sie nun 17.00 oder 12.30 endet, fährt ein Bus und ja, es fährt wirklich nur ein Bus. Wenn du also eher Schluss hast, heißt das entweder deine Eltern können dich abholen oder du musst warten.

Aber nun mal zu dem was in der Schule passiert. In Frankreich ist die Schule nämlich ganz schön anders. Bei manchen Dingen weiß ich nicht genau ob sie überall in Frankreich so sind, oder nur an meiner Schule. Was ich auch noch erwähnen muss, ich gehe auf ein Collège, das ist die Schule, die von der Sixiéme (fünfte Klasse in Deutschland) bis zur Troisiéme (neunte Klasse in Deutschland) geht. Also sozusagen die Schule für die Kleinen. Nach der Troisiéme kommt man aufs Lycée, also das wäre dann in Deutschland die 10.-12. Klasse, darüber bin ich jetzt aber nicht so gut informiert und ich will ja nicht vom Thema abkommen.

Jedenfalls, auf dem Schulhof der Schule sind Säulen mit den Zimmernummern aufgestellt, da kannst man, wenn man dann angekommen ist, erstmal sein Schulzeug abstellen, denn ohne den Lehrer darf man die Unterrichtsräume nicht betreten, schon alleine betreten des Schulgebäudes in der Pause ist durchaus unerwünscht. Also verbringt man in Frankreich sehr viel Zeit auf dem Pausenhof, zum Glück gibt es auch überdachte Stellen, wenn es regnet. Wenn es dann zum Unterricht klingelt, geht man zu der Säule mit der nummer des Zimmers, in welchem man Unterricht hat und dort wartet dann die ganze Klasse geschlossen auf den Lehrer. Erst dann gehen alle geschlossen in ihre Zimmer und der Unterricht beginnt
Ich persönlich finde, dass die Lehrer hier in Frankreich viel autoritärer sind als in Deutschland, in Deutschland ist das Lehrer-Schüler Verhältnis irgendwie...freundschaftlicher (auch wenn das jetzt vielleicht merkwürdig klingt). Der Unterricht ist hier halt wie Unterricht, es wird sehr viel geschrieben. Manchmal wird diktiert, da komme ich nicht wirklich gut mit, aber es wird auch viel mit Powerpointpräsentationen und im allgemeinen mit dem Beamer gearbeitet, dazu gibt es hier in jedem Klassenzimmer Whiteboards und nicht die für mich gewohnten klassischen grünen Tafeln, in mehreren Klassenzimmer gibt es auch interaktive Tafeln und sowieso ist die Schule ziemlich gut vernetzt. Die Schulhomepage ist wirklich gut ausgearbeitet. Jeder Schüler hat seinen eigenen Code um sich einzuloggen, dort kann man dann zum Beispielauch nochmal schauen, welche Hausaufgaben man aufhat und man kann Dateien hochladen, wenn man das zum Beispiel für die Schule brauchte (also wie ein USB-Stick, zum Dateientransportieren, nur ohne UBS-Stick eben, ich hoffe ich könnt mir folgen ;)  ).

Nochmal schnell aus dem Zusammenhang gerissen, weil ich das noch unbedingt erzählen will. In Frankreich bekommt jeder Schüler von seiner Schule ein sogenanntes Carnet de correspondance. Das ist ein unglaublich wichtiges Heft. da bekommt man seine Einträge rein, wenn man die Hausaufgaben vergisst oder was blödes gemacht hat, aber da sind auch die 'Tickets' drin, die man ausfüllen muss, wenn man krank ist oder eine Sportbefreiung hat. Wenn du eher Schulschluss hast musst man das auch in dein Carnet schreiben und eben von den Eltern unterschreiben lassen, sonst kommst du nämlich nicht aus der Schule, die ist übrigens umzäunt. und weil das Carnet so wichtig ist, hab ich gleich mal ein Foto gemacht.
Mein Carnet de correspondance (auf dem Bild auf dem Carnet sieht man meine Schule und die Säulen mit den Zimmernummern und den Pausenhof)


 Also, das allgemein zum Unterricht, ich merk schon wieder, dass der Eintrag furchtbar lang wird, also sollten wir schnell eine Pause einlegen.

Und zwar die Mittagspause, die ist bei mir hier 2-2,5 Stunden lang. Also weil man von dem Unterricht echt Mordshunger bekommt warten wir erstmal vor der Kantine, bis wir reinkommen. Das erfolgt hier nämlich Klassenweise und ist genau geregelt, was ich ziemlich gut finde, muss ich sagen. Also vor dem Eingang steht dann immer ein surveillant oder eine surveillante die darauf aufpassen das alles geregelt abläuft. Das sind nämlich die Aufsichtspersonen. In Frankreich machen die Lehrer mämlich keine Pausenaufsicht, dafür ist dann ein/eine surveillant(e) zuständig. Die darf man sogar mit Vornamen ansprechen und hier sind sie alle ziemlich nett. Wenn man dann in der Kantine ist läuft das wie folgt ab: Jeder Schüler hat eine Karte (Foto) die muss man durch so einen Scanner ziehen, daraufhin erhält man ein Tablett und kann sich bedienen, ein Milchprodukt, also Joghurt oder Käse, eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert, es stehen immer mehrere von jedem zu Auswahl bereit.
Und das Essen in der Kantine ist hier wirklich 1000000mal besser als in Deutschland. Es schmeckt zwar auch wie Kantinenessen, aber es schmeckt wenigstens.
Meine Essenskarte, die Kratzer waren Absicht.

Oh man, ich merke, das ufert aus, vielleicht sollte ich hier einen Schlussstrich ziehen und das nächste mal weiter schreiben, vielleicht schaffe ich es ja sogar in der Woche den zweiten Teil des Tages zu berichten.

Über ein Feedback in den Kommentaren, sowie Fragen und Kritik würde ich mich sehr freuen. :)

Also vielleicht schreiben wir uns das nächste mal schon vor Sonntag, bis dahin!